IBM ist in der
Region Greenock ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Arbeitgeber und einige Jahre lang glänzte unter fast jedem
Thinkpad das Label "Manufactured in Greenock" (Wieso der Thinkpad Link zu einer
Lenovo Seite führt, ist
eine ganz andere Geschichte).
Was macht man wenn man in finanzielle
Bedrängnis gerät aber in der Öffentlichkeit nicht gar zu schlecht dastehen will? Man transferiert
Bereiche in denen der Zuwachs zu gering ausfällt unrentable Bereiche an Vertragsfirmen.
Das hat IBM vor 3 Jahren gemacht und 600 Angstellte aus der Produktion an die amerikanische
Sanmina SCI verschachert ausgelagert. In 12 Monaten hat Sanmina 300 von diesen Leuten in die
Arbeitslosigkeit entlassen ausgezahlt. Und jetzt sind die restlichen 270 Fest- und 100 Zeitarbeiter dran weil die komplette Produktion nach
Ungarn ausgelagert wird.
Die hiesige
Lokalzeitung (von mir nicht sonderlich geschätzt) fährt jetzt
eine kleine Kampagne.
Verständlich, von irgendwas müssen die ja auch leben...
Update 11.01.06
Gestern abend hat es auch die
BBC mitbekommen, nur dort werden die Jobs in die Tschechische Republik umgelagert.
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